© Thomas Lindemann (Standort Harpstedt (NI))
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Drei gesprengte Geldautomaten in einer Nacht

Geldautomaten in Nordhorn und in einem Einkaufsmarkt in Oldenburg werden in der Nacht gesprengt - Täter richten mit den Explosionen Schäden an den Gebäuden sowie den Automaten an und können in beiden Fällen unerkannt flüchten - In Oldenburg wurde Geld in unbekannter Höhe erbeutet

POL-EL: Nordhorn - Geldautomat gesprengt

Nordhorn (ots) - Heute Morgen gegen 2.48 Uhr meldeten mehrere Zeugen einen lauten Knall und verständigten die Polizei. Nach ersten Erkenntnissen haben bislang unbekannte Täter auf unbekannte Art und Weise einen Geldautomaten der Grafschafter Volksbank in der Bahnhofstraße in Nordhorn gesprengt. Die Täter sind anschließend in unbekannte Richtung geflüchtet. Ob sie dabei Beute machten, ist bislang noch unklar. Der Bereich wurde bis zum Eintreffen der Delaborierer zunächst weiträumig abgesperrt. Die Schadenshöhe steht bislang noch nicht fest. Hinweise nimmt die Polizei in Nordhorn unter der Rufnummer 05921/3090 entgegen.

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POL-OL: +++ Geldausgabeautomatensprengung in Einkaufszentrum in Bürgerfelde +++

Oldenburg (ots) Am Montagmorgen wurden in einem Einkaufszentrum im Scheideweg zwei Geldautomaten gesprengt. Die Einsatzmaßnahmen dauern aktuell noch an. Um kurz nach 04:00 Uhr lösten im Einkaufszentrum im Scheideweg die Einbruchmeldeanlage und die Brandmeldeanlage gleichzeitig aus. Die ersten Kräfte der Feuerwehr und der Polizei trafen nur wenige Minuten später am Tatort ein. Bei einer ersten Begehung des Marktes konnte festgestellt werden, dass beide im Einkaufszentrum befindlichen Geldausgabeautomaten gesprengt wurden. Aktuell arbeiten noch die Delaborierer des Landeskriminalamtes und Kräfte der Spurensicherung am Objekt. Für die Dauer der Maßnahmen, deren Zeitraum noch nicht absehbar ist, bleibt der Markt geschlossen. Bei neuen Erkenntnissen erfolgt eine weitere Pressemitteilung unsererseits.
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PM Justizministerium: Zu den erneuten Automatensprengungen in Niedersachsen äußert sich die Niedersächsische Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann wie folgt: „Am Montag dieser Woche sind in Niedersachsen erneut drei Geldautomaten gesprengt worden. Insgesamt kam es damit im Januar diesen Jahres alleine in Niedersachsen zu acht Sprengungen. Dabei verwenden die Täter mittlerweile zunehmend Festsprengstoff, der aufgrund seiner Sprengkraft immense Schäden verursacht und eine unkalkulierbare Gefahr für die Bevölkerung darstellt. Diese Gefährdungslage ist nicht länger hinnehmbar. Ich fordere die Banken und Sparkassen nachdrücklich auf, sich ein Beispiel an den Banken in unserem Nachbarland, den Niederlanden, zu nehmen. Dort wurden flächendeckend Verklebesysteme in die Geldautomaten eingebaut – mit dem Erfolg, dass sich Automatensprengungen dort für die Täter nicht mehr lohnen. Durch solche oder ähnliche Maßnahmen wie etwa Farbsysteme haben die Banken und Sparkassen es in der Hand, das Phänomen der Geldautomatensprengungen ein für allemal zu beenden. Das lange Zuwarten, während Menschenleben gefährdet sind, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. Sollten die Banken und Sparkassen nicht zeitnah aktiv werden, müssen sie durch gesetzgeberische Maßnahmen zum Handeln gezwungen werden.“

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