© Christian Butt (Standort Achim (NI))
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Die Wildtierschützer schlagen Alarm

Der Lebensraum der Tiere wird durch das Hochwasser massiv eingeengt - Schaulustige versetzen die Tiere immer wieder in Panik - mit dem Feuerwerk-Verkauf beginnt heute die nächste große Sorge der Naturschützer - Vorsitzende der Rehkitz-Rettung im O-Ton: „Feuerwerk in der freien Natur ist ein Worst-Case-Szenario. Die Tiere bekommen einen Schreck, flüchten durch das Hochwasser und ertrinken!“

Pressemitteilung Stadt Achim: Die Achimer Stadtverwaltung betont in einer Stellungnahme, dass auch ihr die Situation mit den vom Hochwasser vertriebenen Wildtieren Sorge bereitet und sie dahingehend rechtliche Möglichkeiten geprüft hat, die an die Deiche angrenzenden Bereiche als Böllerverbotszonen auszuweisen. Aufgrund der Lautstärke der Knallkörper und ihrer weithin sichtbaren Leuchteffekte wäre dann allerdings nur ein generelles Böllerverbot für ganz Achim in Frage gekommen. Dieses per Allgemeinverfügung anzuordnen, ist aber rechtlich schwierig und ist auch nach Rücksprache mit dem Landkreis Verden aus Sicht der Stadt Achim nicht darstellbar. Durch die Allgemeinverfügung zum Betretungsverbot der Deichanlagen und ihrer Zuwegungen ist bereits ein Abstand auch für Feuerwerk-Zündende angeordnet. „Entscheidend wird weiterhin sein, dass sich die Leute an das Betretungsverbot halten. Und wie die vergangenen Tage gezeigt haben, ist dies leider nicht immer der Fall“, sagt Bürgermeister Rainer Ditzfeld. Daher appelliert der Verwaltungschef nochmal eindringlich an alle Nicht-Anlieger, das Betretungsverbot zu beachten und sich fern von den Deichen und vom Hochwasser zu halten. „Das gilt ohnehin schon, in der freudetrunkenen Silvesternacht aber umso mehr“, bittet Rainer Ditzfeld alle Achimerinnen und Achimer um, Vernunft. Ebenso appelliert er mit Blick auf die Situation der Wildtiere an alle, in diesem Jahr nur in Maßen „oder am besten gar nicht“ zu böllern.

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