© Kai Moorschlatt (Standort Weyhe (NI))
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Patientin steckt ihr Bett vorsätzlich an: Rauch zieht durch die Abteilungen des Hauses, 11 Menschen erleiden Rauchgasvergiftung - 43 Patienten müssen versorgt werden - Nach Evakuierung der betroffenen Station wird diese wohl für Wochen geschlossen bleiben - Großaufgebot an Rettungskräften versorgt die evakuierten Patienten

Pressemitteilung der Polizei Diepholz:

Am heutigen Donnerstag, den 04.07.2024, gegen 13:15 Uhr, erschienen Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mit einem Großaufgebot am Bassumer Krankenhaus. Grund hierfür war der ausgelöste Brandmeldealarm auf einer Station des Krankenhauses. In einem Zimmer dieser Station hatte eine Patientin ihre Bettdecke in Brand gesetzt. Die freiwillige Feuerwehr aus Bassum mit Unterstützung unter anderem aus Twistringen erschien mit 90 Kameradinnen und Kameraden am Einsatzort. So konnte der Brand schnell gelöscht werden. Auch zwei Rettungshubschrauber wurden vorsorglich hinzugezogen, kamen jedoch nicht zum Einsatz. Gemeinsam mit 62 Kräften des Rettungsdienstes zuzüglich dem Fachpersonal des Krankenhauses wurde die Evakuierung der brandbetroffenen Station sowie einer benachbarten Station veranlasst. Insgesamt 43 Patientinnen und Patienten mussten durch den Brand und die damit verbundene Rauchentwicklung aus dem Krankenhaus verbracht werden. 11 von ihnen sowie ein Kamerad der Feuerwehr wurden durch eine Rauchgasintoxikation verletzt. Es erfolgte eine Verlegung der evakuierten Patientinnen und Patienten auf andere Stationen des Krankenhauses. Auch umliegende Krankenhäuser wurden zur Unterstützung hinzugezogen. Das Krankenhaus Bassum bleibt trotz des Brandes funktionsfähig. Lediglich die betroffene Station samt Zimmer sind nicht mehr nutzbar. Zur Höhe des Sachschadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen und geht nach jetzigem Stand von einer vorsätzlichen Brandstiftung der Patientin aus. Im Zimmer sowie an der Patientin wurden Maßnahmen zur Spurensicherung vorgenommen. Die Beweggründe sind zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Befragungen der Frau und möglicher Zeugen sind nun Gegenstand der Ermittlung.

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