© Uwe Arndt (Standort Wardenburg (NI))
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Downburst über Hude: Wetterereignis hinterlässt eine Schneise im Wald und auf dem Land - Bäume werden wie Streichhölzer umgerissen und versperren Straßen - Eiche fällt auf Wohnhaus - Riesige Hagelkörner prasseln nieder

05.09.2024 10:38 Uhr Pressemitteilung Kreisfeuerwehr Oldenburg: Das heftige Unwetter, das am Mittwoch, 04. September, über den Landkreis Oldenburg gezogen ist, hat mittlerweile mehr als 100 Feuerwehreinsätze ausgelöst. Die Einsatzschwerpunkte lagen in den Gemeinden Hatten, Hude und Wardenburg, teilweise war auch die Gemeinde Großenkneten betroffen. Die Einsatzkräfte waren vor allem damit beschäftigt, umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller und überflutete Straßen zu beseitigen. Aufgrund des enormen Notrufaufkommens richtete die Feuerwehr in den betroffenen Gemeinden Führungsstellen ein. Diese übernahmen die Koordination der Einsätze, die von der Leitstelle in Oldenburg digital übermittelt wurden. So konnte eine zügige Abarbeitung der zahlreichen Schadensstellen gewährleistet werden. In Sandkrug mussten mehrere Straßen, darunter auch Hauptverkehrsstraßen wie der Borchersweg, wegen umgestürzter Bäume voll gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten werden am heutigen Donnerstag durch die Straßenmeisterei fortgesetzt. Ein Zug in Hude wurde von einem umgestürzten Baum getroffen und musste seine Fahrt unterbrechen. Etwa 200 Fahrgäste mussten auf einen Ersatzzug umsteigen. Bei der Kollision wurde niemand verletzt. In Hude beschädigte ein entwurzelter Baum eine Gasleitung. Der Netzbetreiber ist vor Ort und führt die Reparaturarbeiten durch. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr. In Wardenburg lief eine Tiefgarage mit Wasser voll, was ebenfalls den Einsatz der Feuerwehr erforderte. Besonders schwierig gestaltete sich ein Einsatz auf der Holler Landstraße in Hude, wo mehrere umgestürzte Bäume einen Lkw trafen. Laut erster Meldung sollte der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt sein, die Einsatzstelle war jedoch aufgrund der vielen umgestürzten Bäume nicht zugänglich. Mehrere Feuerwehren führen die Einsatzstelle von verschiedenen Punkten aus an, um schnell zur Unfallstelle zu gelangen. Eine Rettungswagenbesatzung, die sich zu Fuß auf den Weg zum Unfallfahrzeug gemacht hatte, konnte schließlich Entwarnung geben. Der Fahrer war nicht eingeklemmt und konnte das Fahrzeug selbstständig verlassen. Das Technische Hilfswerk (THW) Wardenburg war mit Hochleistungspumpen im Einsatz, um Geschäftsgebäude in der Bahnhofstraße in Sandkrug vor den Wassermassen zu schützen. Die Bevölkerung wird weiterhin um erhöhte Vorsicht gebeten, da noch zahlreiche abgebrochene Äste und Baumkronen in den Bäumen hängen und herabstürzen können. Besonders hervorzuheben ist die tatkräftige Unterstützung von Privatpersonen und Landwirten, die mit Radladern und Traktoren halfen, um die Beseitigung der umgestürzten Bäume und die Räumung der Straßen zu beschleunigen.

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04.09.2024 19:28 Uhr Pressemitteilung Kreisfeuerwehr Oldenburg: Heftiges Unwetter sorgt für rund 50 Feuerwehreinsätze im Landkreis Oldenburg - Unfälle, entwurzelte Bäume und eine beschädigte Gasleitung - Einsätze dauern an Landkreis Oldenburg (ots) - Am Mittwochnachmittag, den 04. September, zog ein unerwartet heftiges Unwetter über den Landkreis Oldenburg und führte zu ca. 50 Feuerwehreinsätzen (Stand 19 Uhr). Das Gewitter erreichte die Region mit einer enormen Intensität, die zu zahlreichen Schäden führte. Bäume wurden entwurzelt, große Äste brachen ab und es kam zu Überflutungen auf Straßen, in Kellern und auf Gehwegen. Teilweise wurden auch Autos getroffen, wobei vorerst unklar war, ob Personen verletzt wurden. Das betroffene Gebiet erstreckte sich im gesamten nördlichen Bereich des Landkreises Oldenburg. Darunter die Gemeinden Hatten, Hude und Wardenburg. Auch die Gemeinde Großenkneten war teilweise betroffen. Einige Beispiele der vielen Einsatzstellen werden nachfolgend beschrieben: Noch während des Starkregens gingen in der Leitstelle Oldenburg mehrere Notrufe ein. Einer dieser Einsätze ereignete sich auf der Autobahn 29, wo ein entwurzelter Baum auf die Fahrbahn stürzte. Aufgrund des extremen Regens betrug die Sichtweite auf der Autobahn lediglich etwa fünf Meter, sodass die Scheibenwischer der Fahrzeuge keine Wirkung mehr zeigten. Der Verkehr kam für einige Zeit vollständig zum Erliegen. Glücklicherweise fiel der Baum auf kein fahrendes Auto, sodass es glücklicherweise keine Verletzten gab. In Wüsting wurde eine Bahn von einem umstürzenden Baum getroffen. Die mit Passagieren besetzte Bahn kam zum Stehen und konnte ihre Fahrt nicht sofort fortsetzen. Die Fahrgäste mussten für kurze Zeit in der Bahn verbleiben, bis die Feuerwehr den Baum entfernte und die Weiterfahrt ermöglicht wurde. Ein weiterer schwerwiegender Einsatz ereignete sich in Hude auf der Holler Landstraße, wo mehrere Bäume umstürzten. Ein LKW wurde von den umstürzenden Bäumen getroffen, und der Fahrer war laut ersten Meldungen in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die zahlreichen Bäume erschwerten zunächst den Zugang zur Unfallstelle. Dies führte dazu, dass die Leitstelle Oldenburg sternenförmig mehrere Fahrzeuge zum Einsatzort schickten, um sicher zu gehen, dass schnelle Hilfe geleistet werden kann. Nach etwa 20 Minuten konnte die Besatzung eines Rettungswagens Entwarnung geben: Der Fahrer wurde befreit und blieb unverletzt. In der Gemeinde Hude wurde zudem eine Gasleitung durch das Unwetter beschädigt. Die Feuerwehr arbeitete gemeinsam mit dem Netzbetreiber daran, die Gefahr zu bannen. Die Feuerwehren des Landkreises Oldenburg sind weiterhin im Einsatz, um die zahlreichen Schadensstellen abzuarbeiten und Gefahrenstellen zu sichern. Die Bevölkerung wird gebeten, sich in den betroffenen Gebieten weiterhin vorsichtig zu verhalten.

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