© Ulf Zurlutter (Standort Nortrup (NI))
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Großbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus

Polizisten retten einen Bewohner durch das Einschlagen einer Türverglasung aus einer völlig verqualmten Wohnung - ein weiterer Mann wird per Drehleiter aus der Gefahrenzone gebracht - 500.000 Euro Schaden und unbewohnbare Räumlichkeiten

Pressemitteilung Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim: In der vergangenen Nacht kam es gegen 1:25 Uhr in einem Mehrfamilienhaus an der Siemensstraße, in dem sich im Erdgeschoss ein Küchenstudio befindet, zu einem Brand. Zum Zeitpunkt der Brandentdeckung befanden sich vier männliche Bewohner (im Alter von 32 bis 45 Jahren), die in den Wohneinheiten leben, im Gebäude. Zwei der Bewohner konnten sich eigenständig in Sicherheit bringen. Ein weiterer Bewohner wurde über die Drehleiter der Feuerwehr gerettet. Vor Eintreffen der Feuerwehr entdeckten die eingesetzten Polizeibeamten einen vierten Bewohner hinter der verschlossenen Eingangstür seiner Erdgeschosswohnung, die bereits stark verraucht war. Um den Mann zu retten, musste die Türverglasung mit polizeilichem Einsatzgerät eingeschlagen werden. Dabei zog sich ein 34-jähriger Polizeibeamter eine Schnittverletzung am Handgelenk zu. Der gerettete Bewohner wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich in das Krankenhaus Papenburg gebracht. Die Wohnung im Erdgeschoss brannte vollständig aus, während die anderen Einheiten im Gebäude ebenfalls erheblich beschädigt wurden. Ein Übergreifen der Flammen auf den vorderen Geschäftsbereich des Küchenstudios konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

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