Meldung der Polizei (26.03.2025): Dachstuhlbrand - Zwei Senioren unverletzt gerettet
In der Nacht zum 26. März 2025 kam es zu einem schweren Brand in einem Einfamilienhaus in der Straße "Biermannstannen" in Meppen. Gegen 1.15 Uhr meldete ein Anwohner den Dachstuhlbrand der Rettungsleitstelle. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Vor Ort konnten die Beamten feststellen, dass die beiden Bewohner des betroffenen Hauses, eine 85-jährige Frau und ihr 94-jähriger Ehemann, sich bereits in Sicherheit gebracht hatten. Die beiden Senioren waren unverletzt, standen jedoch sichtlich unter dem Eindruck des Geschehens. Nach eigenen Angaben befanden sich keine weiteren Personen in dem Gebäude. Sie wurden vorübergehend von Nachbarn aufgenommen. Laut der 85-jährigen Bewohnerin fiel ihr in der Nacht auf, dass das Licht im Schlafzimmer plötzlich ausging. Beim Nachsehen bemerkte sie durch die Bürotür einen hellen Lichtschein und stellte fest, dass der angrenzende Schuppen in Flammen stand. Ein Notruf über das Telefon war nicht möglich, sodass sie sich direkt an ihren Nachbarn wandte, der daraufhin die Feuerwehr verständigte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten sich bereits mehrere Nachbarn auf der gegenüberliegenden Einfahrt versammelt. Der Dachstuhl des Hauses war zu diesem Zeitpunkt bereits vom Feuer erfasst. Die Feuerwehr Meppen übernahm die Löscharbeiten. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 600.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar und Gegenstand weiterer Ermittlungen.
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Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim (27.03.2025): Am Mittwoch, den 26.03.2025 kam es in einem Einfamilienhaus in der Straße "Biermannstannen" in Meppen zu einem schweren Brand. Sehen Sie hierzu unsere Pressemitteilung vom 26. März 2025 unter folgendem Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104234/5998888
Die Staatsanwaltschaft Osnabrück und die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim führen derzeit gemeinsame Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der schweren Brandstiftung. In diesem Zusammenhang richtete sich der Tatverdacht gegen einen 48-Jährigen, der nach intensiver Fahndungsmaßnahmen bereits am Mittwochnachmittag festgenommen werden konnte. Das Amtsgericht Osnabrück hat gegen den 48-jährigen Beschuldigten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit besonders schwerer Brandstiftung erlassen. Er wurde durch ein Polizeiteam des GPT (Grenzüberschreitendes-Polizeiteam) im niederländischen Emmen festgenommen und befindet sich dort in Auslieferungshaft. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den deutschen und niederländischen Behörden erwies sich als äußerst erfolgreich. Durch die intensive Fahndungstätigkeit in den Niederlanden und die enge Kooperation mit dem GPT konnte der Beschuldigte zeitnah festgenommen werden. Zeugenaufruf: Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang um Mithilfe. Haben Sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge kurz vor dem Brand in unmittelbarer Nähe wahrgenommen? Wer Hinweise zur Brandnacht geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Lingen unter der Rufnummer 0591/870 zu melden.